Cottbus – Leipzig: Ab 14. Dezember jede Stunde eine Verbindung

PRO BAHN Lausitz fordert seit Jahren die Einrichtung einer stündlichen Direktverbindung zwischen der Lausitz-Hauptstadt Cottbus und dem wichtigen Bahnknoten Leipzig. Die teilweise nur eingleisige Infrastruktur im Zulauf auf den Leipziger Hauptbahnhof und die dichte Belegung dieser Strecke mit der halbstündlich verkehrenden S4 und dem alle 2 Stunden fahrenden RE10/11 verhinderten das bisher. Der Ausbau der Infrastruktur ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.

Dennoch gibt es jetzt eine wichtige Angebotsverbesserung. Den Angebotsplanern bei VBB, ZVNL, DB Regio und Mitteldeutscher S-Bahn ist es endlich gelungen, am Bahnhof Falkenberg/Elster den bisher immer verpassten Anschluss zwischen RB43 (Frankfurt/Oder – Cottbus – Falkenberg/Elster) und S4 (Falkenberg – Leipzig – Oschatz) herzustellen. Möglich macht das eine völlig neue Zeitlage für die S4 ab Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025.

Damit gibt es jetzt abwechselnd alle zwei Stunden den direkten RE10 Cottbus – Leipzig sowie alle zwei Stunden eine neue Umsteigeverbindung aus RB43 und S4 mit Umstieg im oberen Falkenberger Bahnhof. Die Umsteigevariante dauert ca. 20 Minuten länger, als die Direktverbindung. Aber es gibt nun jede Stunde eine Verbindung zwischen Frankfurt/Oder, Eisenhüttenstadt, Guben, Cottbus, Calau, Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain in Brandenburg sowie Leipzig, Torgau und Eilenburg auf sächsischer Seite. Von 5:00 bis 21:00 Uhr, zuzüglich der Spätverbindung ab Leipzig Hbf 23:31 Uhr.

PRO BAHN Lausitz begrüßt diese Verbesserung ausdrücklich. Die neue Verbindung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer stündlichen Direktverbindung zwischen den beiden Großstädten Cottbus und Leipzig wie sie im Zielfahrplan für den Deutschlandtakt avisiert wird.

Bild: S4 im Bahnhof Falkenberg/Elster